Veranstaltung ausgebucht!
Soirée am Sonntag
So 29. Januar 2023 - 17.00 Uhr
Hannah Höch
Die „Grand Dame des Dadaismus“
„Ich habe alles gemacht und mich um Handschrift
und Merkmal nie gekümmert.“
„Aus den schwerelosen Jugendjahren kommend, bedeutete diese Katastrophe des Krieges den Einsturz meines Weltbildes. Ich übersah die Folgen für Menschheit und litt sehr unter dem munteren Aufbruch meiner Umwelt in den Krieg.“
Hannah Höch (1889-1978) lernte im Ersten Weltkrieg den Künstler und Literat Raoul Hausmann kennen, mit dem sie sieben Jahre lang eine dramatische Beziehung verband. Mit Riesenschritten entwickelte sich Höch zu einer vielseitigen Künstlerin, die mit der Fotocollage – einer von ihr und Hausmann neu entwickelten Kunstform – auf groteske und spielerische Weise politisch Position bezog: gegen Nationalismus, Militarismus und Krieg. Als Vertreterin der antibürgerlichen Dada-Bewegung ging sie über die Kritikfähigkeit ihrer dortigen Kollegen noch hinaus, indem sie jegliche Formen aggressiver Männlichkeit ablehnte, auch die im privaten Bereich.
Nach der Trennung von Hausmann und dem Ende von Dada begann Höch eine höchst inspirierende lesbische Beziehung zu der Schriftstellerin Til Brugman.
In der NS-Zeit galten ihre Bilder als „entartete Kunst“ und sie erhielt Ausstellungsverbot. Erst in den 1960er Jahren erhielt Höch wieder die Anerkennung, die sie verdient.
Die Referentin der Soirée Nadja Bennewitz, M.A., Historikerin wird Leben und Werk dieser bedeutenden Künstlerin der Moderne präsentieren.
Koordination und Gastgeberin:
Anna-Maria Rufer, Literaturzentrum Nord, KUNO e.V.
Eintritt 10,00 € (enthält ein Getränk und einen kleinen Snack).
Um Anmeldung wird gebeten unter anna-maria.rufer@email.de
Die Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Ausstellung von Wicky Reindl im Galeriehaus.
und Merkmal nie gekümmert.“
„Aus den schwerelosen Jugendjahren kommend, bedeutete diese Katastrophe des Krieges den Einsturz meines Weltbildes. Ich übersah die Folgen für Menschheit und litt sehr unter dem munteren Aufbruch meiner Umwelt in den Krieg.“
Hannah Höch (1889-1978) lernte im Ersten Weltkrieg den Künstler und Literat Raoul Hausmann kennen, mit dem sie sieben Jahre lang eine dramatische Beziehung verband. Mit Riesenschritten entwickelte sich Höch zu einer vielseitigen Künstlerin, die mit der Fotocollage – einer von ihr und Hausmann neu entwickelten Kunstform – auf groteske und spielerische Weise politisch Position bezog: gegen Nationalismus, Militarismus und Krieg. Als Vertreterin der antibürgerlichen Dada-Bewegung ging sie über die Kritikfähigkeit ihrer dortigen Kollegen noch hinaus, indem sie jegliche Formen aggressiver Männlichkeit ablehnte, auch die im privaten Bereich.
Nach der Trennung von Hausmann und dem Ende von Dada begann Höch eine höchst inspirierende lesbische Beziehung zu der Schriftstellerin Til Brugman.
In der NS-Zeit galten ihre Bilder als „entartete Kunst“ und sie erhielt Ausstellungsverbot. Erst in den 1960er Jahren erhielt Höch wieder die Anerkennung, die sie verdient.
Die Referentin der Soirée Nadja Bennewitz, M.A., Historikerin wird Leben und Werk dieser bedeutenden Künstlerin der Moderne präsentieren.
Koordination und Gastgeberin:
Anna-Maria Rufer, Literaturzentrum Nord, KUNO e.V.
Eintritt 10,00 € (enthält ein Getränk und einen kleinen Snack).
Um Anmeldung wird gebeten unter anna-maria.rufer@email.de
Die Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Ausstellung von Wicky Reindl im Galeriehaus.
Soirée am Sonntag: Anknüpfend an die Traditionen der Salons der letzten Jahrhunderte – Bastionen geistiger und gesellschaftlicher Emanzipationsbewegungen und Treffpunkt illustrer Persönlichkeiten. Genießen Sie die letzten Stunden eines schönen Sonntagnachmittags.