Frauen in Afghanistan – Aufstehen für das Leben!

„ … wir wollen für uns und unsere Kinder das Recht zur Schule, in die Lehre und zur Arbeit zu gehen.“
Eine Stickerin aus Laghmani, Afghanistan 2023

Freiheit und Frieden, Demokratie und mehr Wohlstand für die Bevölkerung Afghanistans sind mit dem unrühmlichen Abzug der sog. Schutzmacht, einschließlich Deutschlands, ein unerfülltes Versprechen geblieben. Das gilt vor allem für die Situation der Frauen. Eine bewaffnete Männermacht verweigert dem weiblichen Geschlecht, den eigenen Müttern, Schwestern und Töchtern die grundlegendsten Menschenrechte. Diese Gewalt betrifft auch Männer, die auf der Seite der Frauen stehen. Aus Bildung und Öffentlichkeit ausgeschlossen, durch Kleidervorschriften gedemütigt, sind Frauen dennoch für die Sorgearbeit zuständig. Sie suchen nach Wegen, ihre Würde zu bewahren und sich aus dem Sklavendasein zu befreien.

Welche Wege finden afghanische Frauen, die für das Leben aufstehen? Wie können sie dabei unterstützt werden?

Gesprächsrunde mit:
Dr. Alema Alema, Afghanistan-Referentin pro asyl e.V., ehem. Stellv. Ministerin des Friedensministeriums in Afghanistan.
Nazia Noory, WILPF e.V., ehem. Ortskraft der GIZ in der Mädchen- und Frauenbildung in Afghanistan.
Pascale Goldenberg, Deutsch Afghanische Initiative (DAI) Freiburg, Stickprogramm Guldusi.

Moderation: Prof. Dr. Gaby Franger, Frauen in der Einen Welt e.V.

Im Rahmen der Veranstaltung werden einige Stickereien aus der Ausstellung von Frauen in der Einen Welt gezeigt, mit denen Frauen aus dem Projekt Guldusi „Die Stimme erheben“.

Anmeldung: anna-maria.rufer@email.de

Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln der Evang.Luth.Kirche in Bayern, durch Oikocredit Förderkreis Bayern e.V. und NEFF.

Eintritt frei